Teure Wahlkampfschmähs gehen (doch nicht) baden….

HEUTE vom 10.07.2020

Die grüne Vizebürgermeisterin Hebein versucht sich ja schon länger in krampfhaften Brachial-Wahlkampf-Aktionismus.

Eines ihrer „Highlights“ verkündete sie stolz gemeinsam mit dem türkisen Bezirksvorsteher der Inneren Stadt: die autofreie City. Bei genauerem Hinschauen war schnell erkennbar, dass das mit dem „autofrei“ nicht wirklich stimmt – die kolportierten Ausnahmen wurden mit bis zu 27 Ausnahmen angegeben. Wenig später teilte der Bürgermeister dem genervten Bürgern mit, dass es dazu erst ein „ordentliches Begutachtungsverfahren“ beim Magistrat geben wird. Der gelernte Wiener kann sich vorstellen, was das bedeutet…..

Eine nächste Peinlichkeit musste Hebein bei den „coolen Straßen“ hinnehmen. Die mit großem Tamtam präsentierten „Coolen Straßen“ seien „Orte zum Aufhalten im Freien, zum Spielen und Abkühlen in der Nachbarschaft.“, so die städtische Propaganda. Natürlich geht mit den kalten Straßen auch die nächste weniger coole Einschränkung für Autofahrer einher: es gilt in den „Coolen Straßen“ ein Fahr-, Halte- und Parkverbot.

Heute erreichte uns die doch etwas enttäuschende Meldung: jede dritte dieser Straßen musste leider gesperrt werden. Weil das Wasser angeblich zu lange in den Schläuchen stand, sollen sich Mikroorganismen und Bakterien vermehrt haben.

Schade für dieses `tolle Projekt`, wo doch auch für „Bewusstseinsarbeit“ und Kommunikation, in diesem Zusammenhang stolze 1,68 Millionen € vorgesehen sind. Ein teurer Wahlkampfgag geht also baden….

Aber auch beim Lieblingsprojekt des Bezirksvorsteher Zatlokal aus dem 15. Bezirk, der Gürtelbadewanne samt Sperrung der Gürtelkreuzungsplattform bei der Felberstraße, läuft nicht alles nach Plan. So wurde mitgeteilt, dass die in Aussicht genommene Eröffnung am 1. August leider nicht eingehalten werden kann. Die Behördenverfahren seien noch am Laufen – es fehle ein statisches Gutachten zum Swimmingpool, so die Mitteilung aus der Neubauer Bezirksvorstehung. Die Eröffnung sei nunmehr zwischen 8. und 10. August realistisch…. Bürokratie verhindert also rotgrüne Leuchtturmprojekte.

Auch hier wurden für „Kommunikation“ – übersetzt: Wahlkampfpropaganda immerhin über 20.000,– € veranschlagt.

Die Steuerzahler werden sich freuen….