SPÖ lässt Mieter seit 2016 im Stich!

Den Mietern des Gemeindebaues Weiglgasse 5 – 11 wurde im April 2016 mitgeteilt, dass sich im Rahmen der Sanierungsvorbereitungen für diese Anlage dringende bauliche Maßnahmen in der Tiefgarage ergeben haben und diese sofort zu räumen wäre. Auch bezüglich des Hofbereiches sei die Benützung ab sofort nur mehr eingeschränkt möglich.

Bei einer Informationsveranstaltung von Wiener Wohnen wurde den Mietern auch ein Zeitplan für die Sanierung der gesamten Anlage vorgestellt. Das Sanierungskonzept sollte bis 2017 ausgearbeitet werden, 2018 eine konkrete Planungsphase und erst 2019/2020 die Bauphase erfolgen. Von 2017 bis 2018 sollte die baufällige Garage wieder hergerichtet werden.

Michael Ludwig (SPÖ) spricht von akutem Handlungsbedarf …..…

Dass schon dieser ursprüngliche Zeitplan für die Mieter eine Zumutung war, erkannte sogar die SPÖ-Bezirksrätefraktion. Diese hat daher 2016 einen Antrag im Bezirksparlament mit der Aufforderung an Wiener Wohnen eingebracht, die Gesamtsanierung vorzuziehen, diese zeitgleich mit der Garagensanierung 2017/18 vorzunehmen und mieterfreundlicher zu gestalten.

Dazu hat der damalige SPÖ-Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig – der nunmehrige Bürgermeister – dem SPÖ-Bezirksvorsteher Zatlokal mitgeteilt, „dass sich auf Grund des akuten Handlungsbedarfes eine vereinfachte Vorgangsweise ergibt“ und „sich die Möglichkeit, die Sanierung der Garage in einem kürzeren Zeitraum abzuwickeln und die Wiederaufnahme des Garagenbetriebs früher zu gewährleisten“ ergibt.

… und die Bauarbeiten lassen bis jetzt auf sich warten!

Tatsächlich sind die Tiefgarage und weite Teile des Hofbereiches seit April 2016 gesperrt und der Nutzung durch die Hausbewohner entzogen – und zwar durchgehend von 2016 bis zum heutigen Tage. Den Mietern wurde seither keine weitere Information über den Fortschritt der geplanten Sanierung mitgeteilt, obwohl nach ursprünglichem Zeitplan die Garage bereits 2017/18 fertig gestellt und 2020 – also heuer – die Sanierung der Anlage abgeschlossen sein sollte!

Die SPÖ-Verantwortlichen haben die Mieter also „am Schmäh gehalten“ und bei der Sanierung keine sichtbaren Fortschritte erreicht.

Die Freiheitlichen fordern von Wiener Wohnen rasche Information über den Status und zügige Umsetzung der Sanierung. In der nächsten Bezirksvertretungssitzung wird die FPÖ eine entsprechende Anfrage stellen, wo auch die Fragen einer Mietreduktion und der sichtbaren Wasser- und sonstigen Schäden im Objekt thematisiert werden.