Bezirksvorsteher Zatlokal versucht krampfhaft grüne Autofahrerschikanen nachzuahmen.

Rendering: art:phalanx Foto: BV Neubau
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Mit Unverständnis reagieren viele Anrainer auf die Ankündigung, den Gürtel-Kreuzungsbereich auf der Höhe Felberstraße/Stollgasse zu sperren und stattdessen ein Schwimmbecken aufzubauen – und zwar zu Recht.

Offensichtlich gefällt sich der SPÖ-Bezirksvorsteher Zatlokal, der diese grüne Showpolitik mitträgt, mit zunehmender Wahlkampfnähe als grüner Zauberlehrling. Mit seröser Stadtentwicklung hat diese teure Autofahrerschikane jedenfalls nichts zu tun.

Der tatsächliche Effekt wird sein, dass Autofahrer unnötige Umwege in Kauf nehmen und damit mehr Schadstoffausstoß produzieren müssen. Ob das Baden auf engem Raum in Zeiten der Wiener Bäder Corona-Regeln (siehe: https://www.wien.gv.at/freizeit/baeder/covid19-baderegeln.html) so ein Erfolg sein wird, wird sich noch herausstellen.

Laut Aussage bei der Präsentation dieses Projektes sollen dadurch die Bezirke 15 und 7 näher zusammen gebracht werden – bei der seit Jahrzehnten von der FPÖ geforderten Entwicklung des Westbahnhof-Geländes, das tatsächlich den 15. Bezirk in 2 Teile zerreißt, sind die politisch Verantwortlichen in Bezirk und Stadt erfolg- und antriebslos. Hier wäre allerdings auch seriöse Stadtentwicklungspolitik gefragt und keine grüne Prestigeaktionen auf Kosten der Steuerzahler.

Auch bei der Umsetzung tatsächlich sinnvoller Klimawandelanpassung sollte sich der Bezirksvorsteher besser an freiheitlichen Projekten orientieren – wie etwa die Beschattung und Abkühlung der Hitzeinsel Schwendermarkt oder die Pläne zur Renaturierung des Wienflusses.

Dem sozialdemokratischen Bezirksvorsteher wird auch entsprechend des in der Bezirksvertretungssitzung vom Juni 2020 von allen Parteien außer der SPÖ angenommenen Resolutionsantrages die Wahrung von Transparenz und Demokratie in den entsprechenden Bezirksgremien dringend nahegelegt.